Auf Werthers Spuren: Frühlingserwachen am VKK

1Im Grundkurs Deutsch beschäftigen wir uns zusammen mit Herrn Poredda momentan ausgiebig mit Naturlyrik der Aufklärung, der Empfindsamkeit und des Sturm und Drangs. Auch Goethes Werther wandelt im Liebestaumel durch die blühende Natur. In eben jenes Fußstapfen traten wir sprachlich (in bester Werther-Manier: emotional und ein wenig schwülstig) und fotografisch kurz vor den Osterferien.

Nur einen kurzen Besuch statteten uns die ersten warmen Sonnenstrahlen ab. Zu schnell sind sie wieder verschwunden und lassen uns so erneut vorm Schuleingang frieren.
Sogar manch bunte Blüten erschienen uns für kurze Zeit wieder mit weißem Haupte.
Voller Sehnsucht warten und hoffen wir nun auf den Frühlingsbeginn am VKK und können’s kaum erwarten, dass die Wärme der Sonne uns wieder freudig stimmt.

Erblickt man jedoch unser Schulleben durch die Augen eines jungen Werthers, so lässt sich leicht erkennen, welch schöpferische Magie uns bereits jetzt tagein tagaus umgibt:

Schon der morgendliche Weg zum Schulgebäude ist geschmückt voll blühender Kirschblütenbäume, die uns tagtäglich die richtige Richtung weisen, die Richtung der blühenden Zukunftsperspektiven.

Unser Nachbar, der Paradiesgarten, trägt seinen Namen nicht umsonst. Ihn umgibt eine magische Strahlkraft in leuchtendstem Orange, Gelb und Grün – gleich den Farben unseres schönen Schul-Logos.
Und wenn dann eine sanfte Brise durch prächtiges Blütenmeer weht, so lockt sie mit ihren betörendsten Düften, selbst die zurückgezogensten Kollegiaten aus den dunkelsten Computerräumen, um draußen im blühendsten „Himmelsreich“ zu verweilen und Kraft zu tanken für die nächste Unterrichtsstunde.

Blickt man gar tiefer in sein Herz, so finden sich hier die winzigsten Geschöpfe, wie sie zwischen den zartesten Hälmchen und Ästchen hindurchkriechen, kreuchen und krabbeln. Tausende Feuerkäfer tummeln sich in versteckten Ecken des Schulgartens und schmücken diesen allein mit ihrem Dasein!

Auch unser grünes Klassenzimmer lädt ein, seine freie Zeit stets draußen zu genießen. Hier kann man sich entspannt zurücklehnen und dem trällernden Gesang der Vögel sowie dem idyllischen Summen unserer Insektenhotelgäste zu lauschen. Mit der Teilhabe an diesem grandiosen Orchester der Natur, lässt sich ein spontaner Freiblock mit Leichtigkeit überbrücken.

Eine solch malerische Vollkommenheit lässt einen auch so manch knifflige Klausur vergessen und erinnert einen immer wieder, sich bereits an seinem Dasein zu erfreuen, ein Teil dieser schönen Schule zu sein.

Text: Andrea Wyrwich (unter Mitarbeit von Emma Huwa-Gartfel, Nico Seel und Noely Trejo Flores)
Fotos von Sama Alautdinova, Alisina Hosseini, Priscilla Richter, Adrienne Schrader, Noely Trejo Flores

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