Spendenaktion: Kuchenbasar für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien

Spendenaktion ErdbebenMit Freude können der Q2 Politikleistungskurs und die Kollegiat*innenvertretung mitteilen, dass wir mit unserem Kuchenbasar am 20. und 21. Februar 2023 insgesamt 580,50€ eingenommen und damit unser Spendenziel weit übertroffen haben. Die Spenden wurden gestern nach der Auszählung an Frau Heinicke übergeben und werden an den Verein Ärzte ohne Grenzen e.V. gespendet.

Laut eigener Auskunft ist der Verein mit ca. 500 Mitarbeiter*innen in der Grenzregion aktiv und unterstützt dabei 38 Krankenhäuer und Gesundheitseinrichtungen durch medizinisches Personal, Notfall- und Operationskits, sowie Medikamenten und wärmeisolierenden Decken. Sie versorgen ebenfalls obdachlos gewordene Menschen sowohl in der Türkei als auch in Syrien mit Zelten, Lebensmitteln und Hygienepaketen sowie elektrischen Öfen und psychosozialer Betreuung. So wurden in Idlib und Jindires vier mobile Kliniken eingerichtet, in denen eine medizinische Versorgung und psychosoziale Beratungen stattfinden können. Dabei kann die Organisation durch ihr jahrzehntelanges Engagement in Kriegs- und Krisengebiete sowie in der Flüchtlingshilfe auf ein großes Netzwerk an lokalen Hilfsorganisationen zurückgreifen.


Einen besonderen Dank möchten wir an alle Kollegiat*innen, Lehrkräfte und unserer „Küchenfee“ Jörg aussprechen, ohne deren Unterstützung wir die Planung und Organisation innerhalb einer Woche nicht geschafft hätten. Außerdem danken wir natürlich allen Spender*innen, die bereit waren, auch in Zeiten hoher Inflation kräftig zu spenden. Seid versichert, dass wir nicht die einzige Schule im Bezirk sind, die durch kreative Aktionen Spenden sammelt und sich solidarisch zeigt, angesichts der humanitären Katastrophe.


Noch immer kommt es zu Nachbeben und zu gewalttätigen Auseinandersetzungen verschiedener Akteure in der Region, die die Rettungsmaßnahmen erheblich behindern. Dazu kommt die winterliche Kälte und das weiterhin hohe Risiko von Krankheitsausbrüchen, da bislang nur eine unzureichende Versorgung mit sauberem Trinkwasser gewährleistet werden kann. Ärzte ohne Grenzen e.V. versucht durch die internationale Unterstützung an medizinischem Fachpersonal die Not zu lindern.
Offiziell haben die Vereinten Nationen mehr als 40.600 Tote bestätigt, jedoch wird das gesamte Ausmaß erst nach den Bergungs- und Aufräumarbeiten sichtbar werden.


Wir gedenken der Toten.
Vivien Leyh

  

 

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