Das Gerhart-Hauptmann-Museum

hauptmann17 004In der Tat war es „Vor Sonnenaufgang“, als sich der Leistungskurs Deutsch auf den Weg zum Gerhard-Hauptmann-Museum in Erkner machte. Denn es regnete in Strömen und der Himmel war wolkenbedeckt, sodass sich die Sonne nicht sehen ließ. Zum Glück ist es aber in einem Museum schön warm und trocken.

Fasziniert von seinem Werk „Vor Sonnenaufgang“, das wir bereits gelesen hatten, wollten wir nun wissen, wer Gerhard Hauptmann war und was er alles in seinem Leben erreicht und getan hatte. Interessant war es, was wir alles während der Führung erfahren und sehen konnten. Eine Mitarbeiterin des Museums führte uns mit Begeisterung und kompetentem Wissen durch das Museum und erzählte einiges über seine Kindheit und Jugend, seine Studienzeit, seine schwere Krankheit und vieles mehr. Als einer der Hauptvertreter der Epoche des Naturalismus machte sich Hauptmann trotz schlechter Noten und Abbruchs seines Studiums einen Namen.

Das Highlight der Führung war es, durch die Villa, in der er vier Jahre lebte, zu gehen und in eine Zeit zurückgebracht zu werden, die man sich so kaum vorstellen kann. Während dieser Jahre in Erkner entstand unter anderem „Vor Sonnenaufgang“. Inspiriert von der Natur, die er durch lange Spaziergänge beobachtete und seinen Gedanken freien Lauf lassen konnte, ließ er diese in seinem Arbeitszimmer von seiner Frau, Margarete, aufschreiben. Auf seinem Schreibtisch steht noch heute eine kleine Statue von Goethe, der sein Vorbild gewesen war. Auch in seiner Bibliothek stehen sämtliche Werke dieses großen Dichters. In Erkner konnte er vollständig genesen und dadurch noch weitere lesenswerte Werke schreiben.
Zum Abschluss sahen wir eine Zusammenfassung seiner Biografie als Film und als wir das Museum verließen, war der Himmel wolkenfrei und die Sonne strahlte. Aber „Vor Sonnenuntergang“ waren wir wieder zu Hause.

Nicole Hermann (Q3 LK DE)

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