Darstellendes Spiel - nicht nur für Extrovertierte
Darstellendes Spiel ist ein künstlerisches Fach. Hier wird Theater selber gemacht, aber das heißt nicht, dass es nur ums Schauspielen geht. Wir beschäftigen uns auch mit der Geschichte und theoretischen Aspekten des Theaters. Am Anfang stehen jedoch grundlegende Übungen aus dem Theater. Im Laufe des Jahres arbeiten wir an einem Projekt, in dem theoretische und praktische Aspekte ineinander fließen. Entweder arbeiten wir an einem Stück, das wir bearbeiten, oder wir entwickeln ein eigenes Projekt, so dass am Ende eines Jahres eine Aufführung entsteht. Wenn Sie das Fach Darstellendes Spiel ab der E-Phase wählen, können Sie es auch als 4. Prüfungsfach wählen.
The Globe - das Theater Shakespeares in London
Erwartungen
Theater funktioniert nur in einem guten Team. Man muss sich aufeinander verlassen können und einander vertrauen. Freude und Einsatz beim Miteianderspielen werden erwartet. Gerade vor anstehenden Aufführungen wird auch Zeit für zusätzliche Proben benötigt. Sie sollten sich gern bewegen und sich vor Interaktionen mit Körpereinsatz nicht scheuen. Dabei werden Sie ihre Ausdrucks- und Wahrnehmungsfähigkeit sowie ihre stimmlichen Fähigkeiten vergrößern. Sie sollten ebenso offen für Theorie sein. Der regelmäßige Besuch zeitgenössischen Theaters ist Bestandteil des Unterrichts. Dabei lernen Sie unterschiedliche Theater in Berlin kennen, setzen sich mit aktuellen Aufführungen auseinander. Auch Workshops am Theater gehören dazu.
Gestaltungsbereiche
1. Regie: Dramaturgie / Inszenierung
2. Szenische Darstellung: Körper / Bewegung / Sprechen / Improvisation / Rolle
3. Bild: Bühnenraum / Bühnenbild / Licht / Kostüm / Requisit / Maske /Medien
4. Musik: Ton / Gesang / Geräusch / Klang
Jeder Mensch ist ein Künstler.
Dieser sympathischen Behauptung des Künstlers Joseph Beuys schließen wir Kunstlehrerinnen des Victor- Klemperer-Kollegs uns voll an. Bei uns können Sie Ihre künstlerischen Fähigkeiten entdecken lernen, weiterentwickeln, vervollkommnen, anwenden oder wiederbeleben.
Unser Ziel ist es zu erreichen, dass Kunst Ihr Leben bereichert. Egal, ob theoretisches Wissen oder praktisches Tun, für jeden ist etwas dabei. Wir bemühen uns um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen theoretischem und praktischem Unterricht. Auch die Wünsche der Kollegiaten berücksichtigen wir in unserer Kursplanung - soweit es die Rahmenbedingungen zulassen.
Eines können wir jedoch versprechen: Wenn Sie das Kunst-Abitur in der Tasche haben, dann haben Sie auch eine kleine Sammlung eigener Kunstwerke, egal ob Sie den Grund- oder den Leistungskurs belegen!
Der Unterschied zwischen dem Grund- und Leistungskurs besteht darin, dass im Leistungskurs die Themen intensiver behandelt werden können und das Anspruchsniveau entsprechend höher ist. Der Rahmenplan ist jedoch derselbe.
Arbeiten aus dem letzten Semester (Q4)
Kunst ohne Ausstellung?
Nein! Jedes Semester werden die Ergebnisse des Kunstunterrichts in kleinen Expositionen vorgestellt und danach zur abwechslungsreichen Ausgestaltung der Schule verwendet. Manchmal ist es durch Kooperationspartner auch möglich, Kunstausstellungen im öffentlichen Raum durchzuführen, z.B. im Nachbarschaftszentrum der WG Friedenshort.
Musik
Das Fach Musik hat zum Ziel, das Verständnis für Musik umfassend zu fördern. Es zeigt historische Entwicklungen auf, versucht Zusammenhänge und Wirkungen verständlich zu machen und versteht sich als Schlüssel für das Verständnis der eigenen wie fremder Kulturen. Außerdem bietet Ihnen der Fachbereich vielfältige Möglichkeiten der praktisch-musikalisch-kreativen Betätigung.
Theoretische Grundlagen aus vorangegangenen Schulformen werden nur in begrenztem Maße vorausgesetzt. Aufgeschlossenheit sowie Interesse für - und Freude an der Musik sind aber wichtige Voraussetzungen. Die Vermittlung theoretischen Wissens erfolgt – soweit möglich – praxisunterstützt. So findet das umfangreiche Instrumentarium des Fachbereichs in verschiedenen Stoffeinheiten Anwendung. Zu den Unterrichtsinhalten gehören neben der Musikgeschichte u.a. auch die Beschäftigung mit außereuropäischen Kulturen sowie des Zusammenwirkens von Musik mit anderen Medien und Ausdrucksformen. Ein besonderes Highlight ist immer wieder der Komplex Filmmusik. Seit letztem Jahr verfügt unser Fachbereich über Lizenzen des innovativen Musik- und Notationsprogramms „Sibelius". So ist es so auch Kollegiaten, die über keine instrumentale Vorbildung verfügen, möglich, umfassende Musikstücke zu entwickeln.
Zusatzkurse Musik
Das Fach Musik bietet auch - je nach Interesse - die praxisorientierten Zusatzkurse Trommeln und Chor an. Sie finden einmal die Woche statt und stehen jedem Kollegiaten vom Vorkurs bis zur Q4 offen. Die in der Oberstufe erzielten Ergebnisse können in das Abitur eingebracht werden. Bilder und Videos finden Sie unter anderem in den Galerien und auf unserem YouTube-Channel.
"Zeig, was du kannst"
Der Fachbereich ist maßgeblich an der Gestaltung unseres Schullebens beteiligt. So findet jedes Jahr im Rahmen der Veranstaltungsserie "Zeig, was du kannst" ein Musikevent statt, bei dem sich die musikalischen Talente auf der Bühne im Foyer präsentieren. Mitwirken kann jeder, der ein Instrument spielt, singen oder tanzen kann.
Wir Musiklehrer bemühen uns darum, das Fach nicht nur abwechslungsreich und interessant, sondern möglichst auch anschaulich und praxisnah zu gestalten. Dazu gehören auch Exkursionen und workshops. So besuchte z.B. der Grundkurs 2014 einen Opernkurs. Der Besuch des Instrumentenmuseums ist schon eine gute Tradition. Besucht wurden auch verschiedene Konzerte und Musicals, wie die Rockoper "Faust". Auch in den Projektwochen werden zumeist praxisnahe Kurse angeboten. So fand u.a. bereits dreimal ein Salsakurs statt.
Sie können Musik als Grund- oder Leistungskursfach belegen. Thematisch unterscheiden sich beide nicht. Der Leistungskurs bietet jedoch die Möglichkeit, tiefer in das Wesen von Musik einzudringen und zusätzliche Themenfelder zu behandeln. Insbesondere der musizierpraktische Teil ist hier stärker ausgedehnt. Da viele Kollegiaten, die einen Leistungskurs belegen, auch ein Studium in dieser Richtung aufnehmen wollen, spielen auch Gehörbildung und Harmonielehre eine wesentliche Rolle im Unterricht.
Wir freuen uns auf Sie !
Sie können hier ein mit Sibelius bearbeitetes Menuett aus dem LK Musik hören. Sollten Sie die Noten ebenfalls sehen wollen, klicken Sie hier.
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No Sports. (Winston Churchill)
Aber nicht am VKK! Hier gilt eher:
Ich bin körperlich und physisch topfit. (Thomas Häßler)
Sport ist am VKK keine Pflichtveranstaltung, sondern ein freiwilliges Angebot an alle, die Spaß an der Bewegung haben oder etwas für ihre Fitness tun wollen.
Wir bieten in allen Jahrgangsstufen (11. bis 13. Klasse) koedukativen, d.h. geschlechtergemischten, Sportunterricht an, was für ein Kolleg eher ungewöhnlich ist.
Der Sportunterricht richtet sich nach dem Rahmenplan der Berliner Schule und spricht von so genannten Bewegungsfeldern, die im Prinzip mit bestimmten Sportarten übereinstimmen, aber doch auch mehr umfassen sollen. So meint beispielsweise die "Bewegung im Wasser" nicht nur Schwimmen, sondern kann auch ergänzend Tauchen, Wasserspringen und Synchronschwimmen umfassen. Normalerweise findet dennoch ganz traditioneller Schwimmunterricht statt.
In der 11. Klasse werden in jedem Halbjahr mind. zwei unterschiedliche Bewegungsfelder ausprobiert, denn uns liegt daran, Sie für die nachfolgenden Sportkurse zu interessieren, aber auch körperlich fit zu machen. Welche das jeweils sind, wird zu Beginn der Halbjahre gemeinsam besprochen.
In der Kursphase gibt es feste Kursfolgen. Daher können Sie auch zielgerichtet bestimmte Sportarten (Bewegungsfelder) wählen, da Sie jederzeit (zu Halbjahresbeginn) in einen Sportkurs einsteigen können. Sie können also einen Kurs oder vier Kurse belegen. Für das Abitur können Sie max. zwei Semester in die Gesamtqualifikation einbringen. Außerdem können Sie Sport als Bezugsfach in der 5. Prüfungskomponente wählen.
Bei der Benotung des Fachs Sport gibt es gegenüber den anderen Fächern eine Besonderheit: Der Klausurteil besteht eben nicht nur aus einer theoretischen Überprüfung (= Klausur), sondern auch aus sportpraktischen Noten. Grundsätzlich setzt sich die Note wie in anderen Grundkursen aus zwei Teilen zusammen, dem Allgemeinen Teil (AT) und dem Klausurteil (KT), die im Verhältnis 2 (AT) : 1 (KT) die Gesamtnote bilden. Der Klausurteil (KT) setzt sich aus vier Einzelnoten zusammen: 12-Minuten-Lauf (sog. Cooper-Test), Theorie-Test (schriftlich, 30 min.), zwei praktische Prüfungen. Aus den Einzelergebnissen wird der Mittelwert gebildet und durch vier dividiert. Diese Note ergibt dann die Klausurteil-Note. Im AT wird Ihre Note aus Einzelüberprüfungen, Anstrengungsbereitschaft, individuelle Leistungsverbesserung und Mitarbeit (z.B. Übernahme von Stundenteilen wie z.B. eine Erwärmung durchführen) gebildet.
Kursfolge Qualifikationsphase:
- Semester 1: Fitness
- Semester 2: Spiele (Volleyball Lst. I)
- Semester 3: Spiele (Badminton)
- Semester 4: Spiele (Volleyball Lst. II oder Tischtennis)
In jedem Semester wird zusätzlich ein jahrgangsübergreifender Sportkurs im Themenfeld „Bewegen im Wasser“ angeboten.