Nicht nur für Cineasten geeignet: Die Deutsche Kinemathek

Deutsche Kinemathek

Der jahrgangsübergreifende Musikkurs der Qualifikationsphase hat sich im vergangenen Halbjahr mit dem Thema Filmmusik auseinandergesetzt. Zum Abschluss der Unterrichtsreihe besuchten die Kollegiatinnen und Kollegiaten die Deutsche Kinemathek am Potsdamer Platz. Dort gibt die ständige Ausstellung zur Geschichte des deutschen Films einen Überblick über 130 Jahre Filmgeschichte.



Von den ersten Stummfilmen, die in Länge und Ästhetik den heutigen Tiktok-Videos erstaunlich ähnlich sind, bis hin zu Werken aus dem 21. Jahrhundert gab es während der über zweistündigen Führung viel Interessantes zu entdecken. So erfuhren wir, dass die Rekonstruktion des Films „Metropolis“ von Fritz Lang von 1927 einer wahren Detektivgeschichte glich, da erst 2008 Filmmaterial in Buenos Aires gefunden wurde, welches die Lücken der bis dahin bekannten Fassung ergänzte.


Neben der deutschen Filmgeschichte standen aber auch internationale Beziehungen – vor allem zu Hollywood – im Fokus. So kann man in der Deutschen Kinemathek den ersten an einen deutschen Schauspieler verliehenen Oscar von 1929 bewundern und die schillernde Karriere von Marlene Dietrich anhand vieler Originalexponate nachvollziehen.


Weitere Räume der Ausstellung sind der Rolle des Films während des Nationalsozialismus und dem zeitgenössischen Film gewidmet. Wer sich für Film, Fernsehen und Geschichte interessiert, oder nach einem Museum in Berlin sucht, das er noch nicht kennt, dem sei die Deutsche Mediathek am Potsdamer Platz wärmstens ans Herz gelegt.

 

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