Darstellendes Spiel

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Thea­ter als Schulfach 

Im Fach Dar­stel­len­des Spiel kannst du dich mit dem Thea­ter und allem, was dazu­ge­hört, aus­ein­an­der­set­zen. Wir arbei­ten haupt­säch­lich spiel­prak­tisch, das heißt, du wirst von Anfang an ler­nen, selbst auf der Büh­ne zu stehen.

In Bewegungs- und Wahr­neh­mungs­übun­gen erfährst du, wie du dei­nen Kör­per und dei­ne Stim­me als künst­le­ri­sches „Mate­ri­al“ ein­setzt, um beim Publi­kum eine bestimm­te Wir­kung her­vor­zu­ru­fen. Du lernst zu impro­vi­sie­ren, aber auch dich in eine Rol­le ein­zu­ar­bei­ten und die­se auf der Büh­ne dar­zu­stel­len. Durch die gemein­sa­me Arbeit an einem Thea­ter­pro­jekt trai­nierst du, genau zu beob­ach­ten, sich gegen­sei­tig kon­struk­ti­ve Kri­tik zu geben und sich auf­ein­an­der ein­zu­las­sen. Zudem lernst du wei­te­re Gestal­tungs­mit­tel ken­nen, die du zusätz­lich zu dei­nem Kör­per und dei­ner Stim­me im Thea­ter ein­set­zen kannst: Licht, Musik, Kos­tü­me, Requi­si­ten, Mas­ken, Bühnenbild, … .

Je nach der Grö­ße, Zusam­men­set­zung und den Wün­schen des Kur­ses wer­den wir ent­we­der ein Thea­ter­stück aus­su­chen, das wir bear­bei­ten und ein­stu­die­ren, oder ein eige­nes Thea­ter­pro­jekt erar­bei­ten. Am Ende eines Semes­ters bzw. des Schul­jah­res steht eine Auf­füh­rung vor der Schul­ge­mein­schaft. Neben der spiel­prak­ti­schen Arbeit wer­den wir uns auch mit der Theo­rie und Geschich­te des Thea­ters beschäf­ti­gen, auch gemein­sa­me Thea­ter­be­su­che und Work­shops sind möglich.

Thea­ter funk­tio­niert nur in einem guten Team. Wir ver­su­chen, inner­halb des Kur­ses einen geschütz­ten Raum zu schaf­fen, in dem du Hem­mun­gen abbau­en und dich aus­pro­bie­ren kannst. Du soll­test dich also gern bewe­gen, wenn es sein muss auch mal laut sein und sich vor Inter­ak­tio­nen mit Kör­per­ein­satz nicht scheuen.

Bei kei­nem ande­ren Fach ist es so wich­tig, sich auf­ein­an­der ver­las­sen zu kön­nen und ein­an­der zu ver­trau­en. Freu­de und Ein­satz beim Miteinander-Spielen, aber auch Zuver­läs­sig­keit und Pünkt­lich­keit wer­den also erwar­tet, Schau­spiel­erfah­run­gen musst du nicht mitbringen.

Du kannst Dar­stel­len­des Spiel in der Ein­füh­rungs­pha­se als Wahlpflicht-Kurs (mit einem 90-Minuten-Block pro Woche) bele­gen, in der Qua­li­fi­ka­ti­ons­pha­se kannst du es als Grund­kurs (mit 2 Blö­cken pro Woche) wählen.

In jedem Halb­jahr gibt es eine Klau­sur, die ein Drit­tel dei­ner Zeug­nis­no­te aus­macht und die i.d.R. schrift­li­che und spiel­prak­ti­sche Antei­le ent­hält. Bei den ande­ren zwei Drit­teln dei­ner Note ist dei­ne regel­mä­ßi­ge, akti­ve und krea­ti­ve Mit­ar­beit im Unter­richt am wichtigsten.

Wenn du Dar­stel­len­des Spiel schon in der Ein­füh­rungs­pha­se min­des­tens ein Semes­ter belegst, kannst du es spä­ter im Abitur als Prü­fungs­fach wäh­len – ent­we­der als münd­li­che Prü­fung oder als Präsentationsprüfung.

Was können Sie dann damit anfangen?

Auch wenn du beruf­lich nicht zum Film oder zum Thea­ter gehen möch­test, könn­ten die in DS erwor­be­nen Fähig­kei­ten dir im Berufs­le­ben helfen:

Bild: vkk

Verantwortung

Fachverantwortlicher: Herr Dr. Jansen

Unterricht, Projekte und Exkursionen

Unser Fach­be­reich bie­tet regel­mä­ßig span­nen­de Pro­jek­te und Exkur­sio­nen an, die den Unter­richt ver­tie­fen und mit prak­ti­schen Erfah­run­gen verbinden:

Die Bremer Stadtmusikanten 

Tie­risch krea­tiv! Unse­re Kol­le­gia­tin­nen und Kol­le­gia­ten füh­ren regel­mä­ßig Auf­füh­run­gen zu Schul­ver­an­stal­tun­gen auf. 

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